Prioritäten gesetzt?

doktorhutJa genau - die Prioritäten. Darum geht es nämlich bein Urheberrecht. Nur hier ist damit gemeint, dass derjenige das Urheberrecht an einem Song oder an einem Text hat, der einfach zuerst behauptet, dieses Recht zu besitzen. So einfach kann das Gesetz letztendlich auf den Punkt gebracht werden. Und dieses Recht behält er, bis jemand anderes ankommt, um Zweifel daran zu äußern.
Hat ein Musiker jetzt bessere Chancen vor Gericht, wenn er seine Kompositionen bei einem Notar hinterlegt hat. Zweifelsohne hat er gute Chancen. Denn ein Notar wird niemals das Datum fälschen. Er wird auch verlangen, dass der Künstler sich identifiziert und muss davon ausgehen, dass er nicht belogen wird - sprich: das die notariel beglaubigte Komposition auch wirklich von dem Musiker ist, der vor ihm sitzt.
Die Beauftragung eines Notars ist also genau so sicher, wie der Upload über songate. Und songate ist genau so sicher, wie die Beauftragung eines Notars.
Das Uploaddatum der Songs kann bei songate nicht gefälscht werden. Der Weg wäre äußerst kompliziert und würde eine enorme kriminelle Energie bedeuten. Ein User müsste nämlich direkten Zugang auf den Server erhalten. Und auch dann würde es nicht reichen, die Uploaddaten zu fälschen. Diese Manipulation des Servers müsste nämlich vor dem Upload selbst geschehen. Denn in dem Moment, wo ein User sich einloggt, wird dies auf dem Server protokolliert. Eine Bestätigung mit einem vorherigen Datum zu erhalten ist so schon fast unmöglich. Gelingt es jemandem, die Bestätigung /das Uploadprotokoll zu fälschen, stehen dem im Zweifelsfall noch immer die Daten auf dem Server entgegen. Denn dort entsteht automatisch eine Differenz zwischen Uploadprotokoll und Uploaddatum, das bis auf die 100tel Sekunde genau ausgelesen wird.
Fazit: Eine Fälschung des Datums ist wegen kaum unüberwindbarer Zeitdifferenzen nicht durchführbar.
Nun bleibt die Identifizierung des Künstlers. Dieser muss sich mit persönlichen Daten bei songate registrieren, die ihn eindeutig als die Person identifizieren, die er ist. Neben Namen und Adresse gehört dazu deswegen auch das Geburtsdatum.
Ein Musiker, der seine Werke geschützt wissen will, wird wohl keine falschen Angaben machen. Was hätte er davon?
Ein Problem ist natürlich immer eine gewisse kriminelle Energie. Natürlich kann jemand eine fremde Melodie hören, diese sich merken und aufschreiben oder nachspielen und diese dann unter eigenem Namen bei songate hochladen.
Doch auch da ist songate nicht unsicherer, als die Beauftragung eines Notars. Denn auch dieser muss einfach davon ausgehen, nicht belogen zu werden.
Hier bietet songate jedoch den Vorteil, das Songs schon während ihres Entstehens immer Stück für Stück hochgeladen und überschrieben werden können. Viele songate-User praktizieren das so.
Ein evtl. Dieb wird sich dadurch in Widersprüchen verwirren. Stehlen kann er nämlich nur das komplette Lied.
Diese Vorgehensweise würde natürlich auch bei einem Notar funktionieren. Dies ist etwas für Musiker, die keine Probleme dabei haben, immer wieder eine Gebühr zu zahlen. Was bei einem Notar hinterlegt ist, lässt sich nicht mehr überschreiben.
michi (Gast) - 11. Dez, 03:53

alles gut und schön

aber kann ich mit der selben Argumentation nicht einfach auch ne Mail mit meinem Song als Anhang an mich selbst schicken, dann dokumentiert das Sende- / Empfangsdatum, wann der Song entstand.

diese Sache wäre erstmal völlig kostenlos

und der email server z.b. GMX ließe sich ja als außenstehender, denk ich mal, genau so schwer manipulieren wie euer songateserver, oder?

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